Saisonabschluss der besonderen Art am 6. November 2022
Unter großer Beteiligung der Mitglieder hat der WSV Godesberg am Sonntag den verspäteten Saisonabschluss begangen: Coronabedingt waren alle sportliche Ehrungen in den letzten zwei Jahren ausgefallen, ein erheblicher Stau hatte sich gebildet. Dieser sollte nach dem Abrudern abgearbeitet werden. 4 Boote fuhren von Neuwied zum Verein, weitere drei starteten am Verein.

Danach gab es bei Glühwein und Kaltgetränk die Ehrungen von Ralf Lehr, dem zweiten Vorsitzenden, für die Kilometersieger der letzten Jahre, runde fünfstellige Kilometerleistungen, DRV-Fahrtenabzeichen und die Regattaerfolge auf der Kurzstrecke (Jugend) und Langstrecke (Eurega und Rheinmarathon). Herausragend: Andreas Kutter mit über 110 000 geruderten Kilometern, Michael Tollmann mit dem DRV-Äquatorpreis (über 40 000km) und Lukas vom Kolke mit dem „Grünen Band“ im Einer: Deutsches Eck in Koblenz und zurück (109km) an einem Tag. Im Coronajahr 2020 durften die Mannschaften nur sehr klein sein: Die kleinste „Mannschaft“ war Florian Heesen, der am längsten Tag des Jahres 2020 mit Käpt´n Blaubär allein von Speyer nach Godesberg ruderte (246km). Für diese beiden Einer-Leistungen und das „Grüne Band“ im Vierer (150 Tageskilometer) gab es eine Extra-Ehrung vom Vorsitzenden.

Anschließend taufte Bootswart Thomas Finke den neuen rheintauglichen C-Doppelzweier auf den Namen „DoppelWumms“. Der Name ist nicht nur politisches Zeitzeugnis, er erinnert vor allem daran, dass der „Wumms“ im Endzug vor der Ruhe des Gleitens das Wichtigste an der Ruderbewegung ist. Vorsitzender Andreas Bartsch und Ruderwart Arnd Riemenschneider ließen es sich nicht nehmen, anschließend vom gerade renovierten Anlegesteg zur Jungfernfahrt aufzubrechen.
Zwei Monate war die Anlegepritsche außer Betrieb und wir starteten vom Steg des RVP (Danke für die Hilfestellung!), deshalb der verzögerte Abrudertermin. Zunächst wurde in der Werft in Oberwinter geschweißt und gepinselt, anschließend wurde ein neuer (rutschsicherer) Gitterbelag montiert – alles unter großer Beteiligung der Ingenieurs- und Handwerktruppe des Vereins.
Ein schöner Sonntag im Verein!
Hipphipphurra – Andreas Bartsch – Vorsitzender