Grüner Moselpokal 2023

Grüner Moselpokal 2023

WSVG-4er überzeugt beim Grünen Moselpokal 2023

Zum Grünen Moselpokal des Bernkasteler Rudervereins 1874 e.V. gab es Ende September
wieder das traditionelle Stelldichein ambitionierter Regatta-Ruderer und -Rudererinnen aus
ganz Deutschland sowie dem angrenzenden Ausland.

Auch in diesem Jahr mischten sich die ein oder anderen Ruderlegenden unter die
Teilnehmenden. So ließ sich z.B. der fünfmalige Weltmeister und zweimaligen Olympiasieger
Thomas Lange durch den langen Weg von Ratzeburg an die Mosel nicht abschrecken.

Beim WSVG gab es in diesem Jahr leider nur begrenztes Interesse an dieser tollen
Veranstaltung vor der spektakulären Steillagenkulisse. Da sich aber im Laufe des Jahres
eine kleine Gruppe von Master-Ruderern zusammen gefunden hatte, die sich des
Rennbootfahrens annehmen wollen, entstand schnell der Plan, diese Regatta als
gemeinsamen Einstieg ins ambitionierte Wettkampfrudern zu wagen.

Dass es ein Wagnis werden sollte, wurde schnell klar, da einige den Regattatermin wegen
Terminkollisionen schlichtweg nicht wahrnehmen konnten, der Rest kaum gemeinsame Zeit
für Trainingsfahrten fand. So meldeten schlussendlich Arnd R., Klaus H., Bernd W. und Jens
als Vierer, unterstützt von Steuerfrau Petra vom KRV 1877. Dass es im Vorfeld nur zu einer
Trainingsfahrt gereicht hatte und die Vereinsfarben der Trikots noch nicht ganz stimmig sind
(s. Foto), schmälerte nicht die Zuversicht, einigermaßen anständig mitfahren zu können.

Tatsächlich lief das Rennen über 4.000 Meter weitgehend gut mit stabilem Schlag um die 28 und relativ konstanter Zeit je 500 Meter (wie uns hinterher die Uhr von Schlagmann Klaus bestätigte).

Angefeuert von unserer unermüdlichen Steuerfrau Petra konnten wir das Rennen mit engagiertem Schlussspurt in 16.33 Minuten beenden, was hinter dem Team vom RG Speyer, jedoch mit weitem Vorspung vor den restlichen Teams zum 2. Platz reichte.

Das war natürlich mehr als wie uns vorher vorstellen konnten und ist Ansporn für kommende Events!

Mutig bis übermutig dann noch die Einerfahrt von Klaus nach zuvor einigen erfolgsversprechenden Versuchen auf dem Rhein. Zeitlich dann doch deutlich hinter der perfekt vorbereiteten Konkurrenz warf ihn dann noch ein fehlerhaft befestigter Flügel-Schnellspanner zurück, so dass er zwar Lehrgeld bezahlt hat, aber immerhin mit Würde zu Ende gefahren ist. Respekt vor der Courage!

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