Ein Sieg und zusätzliche Medaillenränge für den
WSVG beim Rheinmarathon

„Der Schmerz geht und der Stolz kommt“, so lautete das Motto zum mittlerweile 52. Rheinmarathon des RC Germania Düsseldorf 1904 e.V., der Anfang Oktober mit 160 Booten und 800 Teilnehmenden aus In- und Ausland auf der Strecke zwischen Köln und Düsseldorf (42,8 km) stattfand.

Etwas martialisch formuliert - geht es doch in erster Linie darum, im Team möglichst sauber und druckvoll zu rudern, ohne sich frühzeitig zu verausgaben. Die Bedingungen dafür waren in diesem Jahr gar nicht schlecht (trocken, nicht zu warm, relativ wenig Schiffsverkehr); allein der niedrige Wasserstand und der doch stark aufdrehende Gegenwind sorgten für zusätzliche Anstrengungen.

Diesen Strapazen stellten sich in diesem Jahr drei Teams des WSVG. Während der Damen-4er (Bettina, Iris, Sabine, Susanne und Axel/ Steuer) und der WSVG-Mixed-4er (Anselm, Dirk, Kathrin, Steffi Furch und Lars/ Steuer) auf jeweils mehrjährige gemeinsame Wettkampferfahrung zurückblicken können, firmierte sich ein Mixed-4er als Renngemeinschaft mit dem WSV Honnef im Sommer neu.

Da die ursprüngliche Besetzung dieser Renngemeinschaft schnell wegen Terminkolission zerplatzte und die Urlaubsplanungen kaum Fahrten mit der Alternativbesetzung zuließen, war dieses Team von Beginn an eine kleine Wundertüte. Das spitzte sich weiter zu, als dann noch die Alternativbesetzung fünf Tage vor der Regatta erkrankte und absagen musste. Kurzerhand entschloss sich die vorgesehene Steuerfrau zum Mitrudern, so dass die Besetzung Elmar, Regina (beide WSVH) mit Jens und Saskia (beide WSVG) sowie Steuerfrau Petra (KRV 1877) erst auf den letzten Drücker zustande kam.

Die Rennen hingegen verliefen bei bester Organisation störungsfrei – abgesehen natürlich von meterhohen Welle, die bekanntlich beim Marathonrudern durchfahren werden müssen („Ruder halt“ gibt es nur nach Zieldurchfahrt….).

Die Ergebnisse waren beachtlich:
Der Damen-4er kam auf den zweiten Platz und der WSVG-Mixed-4er auf den dritten Platz in der jeweiligen Altersklasse. Die Renngemeinschaft konnte die Unwägbarkeiten der Tage zuvor mit einem tollen Happy End abschließen und gewann ihre Altersklasse in sehr guten 2:26:31, der insgesamt fünftbesten Zeit bei 53 teilnehmenden Mixed-Booten.

Ein schöner und erfolgreicher Tag fand dann den obligatorischen Ausklang bei Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien sowie der abschließenden Siegerehrung auf dem Gelände der RC Germania Düsseldorf.

Danke auch an Klaus H. für Unterstützung beim Transport von Teams und Booten.