Kölner Juniorenregatta – Max Thiele mit drei Siegen

Am Wochenende 17./18. Mai starteten unsere WSVG-Sportler bei der Kölner Junioren Regatta. Bei herrlichen Bedingungen, einer technisch modernisierten Regattastrecke und guter Organisation konnte nach zweijähriger Pause wieder unsere Heimregatta stattfinden.
Über zwei Tage ging es fast zehn Stunden lang im 3-Minuten-Takt auf die 1500m- (Junior B) oder 2000m-(Junior A) Strecke. Die Kölner Regatta gehört zu den traditionellen Frühtests im Regattaplan des Jahres und ist auch Test für die in fünf Wochen ebenfalls in Köln stattfindendenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (U17-U19-U23 – auch Juniorenmeisterschaften genannt). Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass bei sehr gut gefülltem Meldeergebnis Boote aus ganz Deutschland am Start waren.
Unsere WSVG-Crew war mit Thalia, Hans und Max am Start – Jakob ist mit seinen 19 Jahren schon „Senior B“ und auf der Juniorenregatta nicht mehr am Start. Die insgesamt erfreuliche WSVG-Bilanz des Wochenendes fasst Florian Heesen im Folgenden zusammen.
Glückwunsch und hipphipphurra vom stolzen Vorsitzenden – Andreas Bartsch
Thalia Frick war bei der Kölner Juniorenregatta in drei Rennen gemeldet, zweimal im 1x und einmal im 4x (mit Bonn und Minden). In ihrem ersten Rennen auf der heimischen Regattabahn konnte sie einen sehr guten 2. Platz erkämpfen. Im anschließenden 4x-Rennen musste man im Nachhinein feststellen, dass die Mannschaft in der kurzen Zeit einfach nicht zusammengefunden hat und somit auch das Rennen nicht gut gelaufen ist. Leider wurde Thalia dann von Samstag auf Sonntag krank und konnte am Sonntag nicht mehr an den Start gehen.
Max Thiele ging an dem Wochenende in vier Rennen an den Start, jeweils zweimal im 1x und 2x (mit seinem Hamburger Partner Oskar Müller): Dabei gingen die beiden im 2x aus beiden Rennen als Sieger hervor. Insbesondere Im gesetzten Lauf am Sonntag war dies ein deutlicher Sieg und eine sehr souveräne Leistung. Im „gesetzten Lauf“ werden die Teilnehmer nicht in die Abteilungsläufe einer Kategorie gelost, sondern es werden die schnellsten Ruderer vom Samstag zusammen in einen Lauf „gesetzt“. Dies ist bei den Siegern Max und Oskar also mit einem Sieg im A-Finale vergleichbar, in dem die Sieger oder zeitschnellsten der Vorläufe um die Medaillen kämpfen.

Auch im 1x hat Max am Samstag seinen Lauf in einer sehr guten Zeit souverän gewonnen, am Sonntag war er dann (nach drei 2000m Rennen) mit einer immer noch nicht ganz abgeklungenen Infektion im 4. Rennen an diesem Wochenende physisch nicht mehr in der Lage, ein volles 2000m Rennen zu absolvieren. Wie verabredet hat er deshalb auf den ersten 1000m geschaut, wo er steht (mit einem sehr guten Start und ersten 750m). Danach konnte er nicht mehr mit dem hohen Tempo des Siegers der ersten Kleinbootüberprüfung (und seines Zweierpartners) mitgehen.
Hans Zachert ging aufgrund einer Familienfeierlichkeit nur Sonntag an den Start. Im 1x lag er lange auf einem guten 2. Platz und musste sich im Endspurt der Konkurrentenz geschlagen geben. Im 4x ereilte das Quartett vom Stützpunkt Rheinland Süd dasselbe Schicksal wie Thalias 4x.
Florian Heesen
Bilder:
Titelbild: Sieger im 2x: Max Thiele und Oskar Müller (Hamburg)
Bild im Text: Siegerehrung durch den BRG-Vorsitzenden Bert Bauer