Beiträge: Tag: Koblenz

Wie profitieren die Wiedereinsteigerruderer von den Marathonruderern und umgekehrt?

Wie profitieren die Wiedereinsteigerruderer von den Marathonruderern und umgekehrt?

Anselm hatte die Idee: Gründonnerstag bringen die Wiedereinsteiger die Boote nach Koblenz zur Rhenania und „gurken“ da auf der ruhigen Mosel herum und am Karfreitag stürzen sich die Marathonruderer auf die Trainingsstrecke Koblenz-Godesberg.

Gedacht getan und alle waren glücklich.

Neun Wiedereinsteiger, Senioren wie auch reife Jugendliche, haben ihre Fähigkeiten neu entdeckt und immerhin ihre 16 Moselkilometer dann auch noch mit einer wunderschönen Kaffeepause vergoldet. Nach anfänglichem Regen war das Wetter gnädig und geradezu zum verlieben. Der Vereinsbus samt Hänger fand mit den Senioren nach Abschluss tatsächlich auch noch den Weg in heimatliche Gefilde. Also: auch Logistik vom Feinstem.

(Teilnehmer: Eckart Lieser, Pit Peters, Jutta Brucks, Waltraud Wache, Simone und Christian Gässler, Klaus Kohl, Martha und Heiner Nöthe, Helga Lieser mit dem Fahrrad dabei).

Heiner Nöthe

Mosel-Rudertour am Gründonnerstag

Mosel-Rudertour am Gründonnerstag

Wir, Christian und ich, wollten, nach langer Pause, einen guten Start in das Ruderleben nach Corona haben – da kam ein Tag auf der Mosel wie gerufen.

  • Es war ein guter Plan!!!
  • Stimmung der Gruppe bestens!
  • Wetter top!
  • Mosel so, wie sie gehört: nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser!
  • Pausenziel kulinarisch bestens!
  • Und vor allem: wir mit versierten Ruderern unterwegs, die uns wieder auf Kurs gebracht haben.

Vielen Dank für diesen wunderbaren Tag!
Simone Wendels-Gässler

Das grüne Band – längste Tagesfahrt des Jahres ab Godesberg und zurück

Das grüne Band – längste Tagesfahrt des Jahres ab Godesberg und zurück

Ist das „Grüne Band“ im Verein in Vergessenheit geraten? Zeitweilig sah es so aus. Lukas vom Kolke hat jetzt im Einer ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: 109 km zum Deutschen Eck in Koblenz und zurück – am 17. Juni 2021 – einem der längsten Tage des Jahres. Das „Grüne Band“ ehrt Mannschaften aller Bootskategorien für die längste Tagesfahrt des Jahres ab Verein und zurück. Beweisfoto vom Zielort ist obligat.

Grünes Band – Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang den Rhein rauf und runter

Nach qualvollen 14 Stunden krabbelte ich völlig erschöpft aus dem Boot. Noch nie war unsere Pritsche so erlösend. Der psychische und physische Stress fiel von mir ab, als mich vier Heilsbringer in Empfang nahmen und sich um mich und das Boot kümmerten. Ich war frei, frei von den Qualen, den Schmerzen, frei von Verantwortung, mich und das Boot sicher und schnell durch den Rhein zu manövrieren. Ein dauerhaftes Abwägen: „Wie mache ich mir die Strömung, die Elemente, größtmöglich zu Nutze, wie vermeide ich deren negative Effekte?“, „Was machen die Bergfahrer, was die Talfahrer?“, „Wo ist die nächste Backbord-, oder Steuerbord Tonne?“, „Wo steht der Brückenfeiler?“, „Wie verläuft das Ufer?“

Am Abend zuvor noch spät auf dem Wasser gewesen, scherzte ich, ob ich nicht am morgigen freien Tag spontan in Käpt‘n Blaubär „ein längere Tour“ in Angriff nehmen könnte. Nun, eigentlich war‘s da schon entschieden. So fand ich mich schon wenige Stunden später gegen 5 Uhr wieder am Verein ein und belud den kleinen blauen Flitzer mit Fressalien und 6 Liter Flüssigkeit, wohl wissend, dass ich in Neuwied zwei Mal nachtanken könnte.

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