Beiträge: Category: Ruderbetrieb

Das grüne Band – längste Tagesfahrt des Jahres ab Godesberg und zurück

Das grüne Band – längste Tagesfahrt des Jahres ab Godesberg und zurück

Ist das „Grüne Band“ im Verein in Vergessenheit geraten? Zeitweilig sah es so aus. Lukas vom Kolke hat jetzt im Einer ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: 109 km zum Deutschen Eck in Koblenz und zurück – am 17. Juni 2021 - einem der längsten Tage des Jahres. Das „Grüne Band“ ehrt Mannschaften aller Bootskategorien für die längste Tagesfahrt des Jahres ab Verein und zurück. Beweisfoto vom Zielort ist obligat.

Grünes Band – Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang den Rhein rauf und runter

Nach qualvollen 14 Stunden krabbelte ich völlig erschöpft aus dem Boot. Noch nie war unsere Pritsche so erlösend. Der psychische und physische Stress fiel von mir ab, als mich vier Heilsbringer in Empfang nahmen und sich um mich und das Boot kümmerten. Ich war frei, frei von den Qualen, den Schmerzen, frei von Verantwortung, mich und das Boot sicher und schnell durch den Rhein zu manövrieren. Ein dauerhaftes Abwägen: „Wie mache ich mir die Strömung, die Elemente, größtmöglich zu Nutze, wie vermeide ich deren negative Effekte?“, „Was machen die Bergfahrer, was die Talfahrer?“, „Wo ist die nächste Backbord-, oder Steuerbord Tonne?“, „Wo steht der Brückenfeiler?“, „Wie verläuft das Ufer?“

Am Abend zuvor noch spät auf dem Wasser gewesen, scherzte ich, ob ich nicht am morgigen freien Tag spontan in Käpt‘n Blaubär „ein längere Tour“ in Angriff nehmen könnte. Nun, eigentlich war‘s da schon entschieden. So fand ich mich schon wenige Stunden später gegen 5 Uhr wieder am Verein ein und belud den kleinen blauen Flitzer mit Fressalien und 6 Liter Flüssigkeit, wohl wissend, dass ich in Neuwied zwei Mal nachtanken könnte.

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Käpt´n Blaubär auf großer Fahrt

Käpt´n Blaubär auf großer Fahrt

Dass Käpt´n Blaubär bei seinen Erzählungen in unvergleichlich hanseatischem
Tonfall zu sagenhaften Übertreibungen neigt, wissen wir aus der Sendung mit der Maus. Jetzt hat er das Seemannsgarn aber wirklich übertrieben: Käpt´n Blaubär behauptet allen Ernstes, den Rhein von Speyer (km 400) bis zum Wassersportverein Godesberg (km 646,4) gerudert zu sein – und zwar allein.

Er redet sich geradezu in Rage: Er sei schon am Vorabend des längsten Tages des Jahres auf dem Dach eines Ufos gefesselt worden. Um 2:30 Uhr hätte das Ufo in schwarzer Nacht Godesberg verlassen. Im entfernten Rheinland-Pfalz seien die Gewitterblitze leuchtrot gewesen und auch die Windmühlen an der Autobahn hätten rot leuchtende Flügel gehabt.

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Wir lieben Rudern

Wir lieben Rudern

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Animation Rudern beim WSVG

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Einer-Training in Hürth
Anrudern 2016

Anrudern 2016

Beim diesjährigen Saisonbeginn spielte das Wetter mit, im Gegensatz zum letzten Jahr, als das Anrudern wegen Sturmwarnung verschoben werden musste. 40 Ruderer in 8 Booten legten die 37 km von Neuwied bis Bad Godesberg zurück, wo sie auf die anderen Ruderer trafen, die vom Bootshaus bis nach Nonnenwerth gerudert waren. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen wurden die diesjährigen Ehrungen sowie die Trainingsverpflichtung vorgenommen.

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Erlebnisbericht – Abrudern 2015

Erlebnisbericht – Abrudern 2015

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Am Sonntag, den 4. Oktober war es wieder so weit: das jährliche „Abrudern“ des WSVG stand als Schlusspunkt der „offiziellen“ Rudersaison 2015 im Terminkalender. Dabei führte uns in diesem Jahr die ausgesuchte Strecke von Neuwied nach Bad Godesberg auf insgesamt 39 Rheinkilometern.
Als Neuling, der erst diesen Sommer mit dem Rudern angefangen hat, war dies für mich natürlich ein ganz besonderer Termin aber auch Herausforderung.

So fanden sich morgens um 8:00 Uhr 37 Ruderer im Clubhaus ein, um die Boote zu verladen und sich anschließend auf den Weg nach Neuwied zu machen. Da viele Boote schon am Vortag beim Rheinmarathon zwischen Leverkusen und Düsseldorf im Einsatz waren, waren die Vorbereitungen allerdings rasch abgeschlossen und nachdem Katja noch die Tickets verteilt hatte, konnten wir schon um 8:41 Uhr am Bad Godesberger Bahnhof den Regionalexpress nach Weißenthurm besteigen.
Dort angekommen, war es noch ein kurzer Fußweg über den Rhein; so manch einer mag sich bei frischen 12 Grad, leichtem Nieselregen und wolkenverhangenem Himmel zurück an den warmen Frühstückstisch  gewünscht haben; doch mit den ersten Sonnenstrahlen und dem Fertigstellen der Boote wurde spätestens dann die Vorfreude auf die kommenden Ruderkilometer geweckt.
Mit insgesamt 8 Booten, darunter auch das neue Flaggschiff des Vereins, der Schellenbacher Wolf Stützer, der tags zuvor beim Rheinmarathon seine Premiere hatte, befanden wir uns auf dem Wasser, um die Strecke in Angriff zu nehmen.

Nachdem wir Andernach hinter uns gelassen haben, wo wir ziemlichen Wellengang hatten und manchen Wasserspritzer abgekommen haben, führte uns die Strecke an den malerischen Rheinorten wie Sinzig, Bad Breisig, Linz und Unkel vorbei. Mittlerweile war es auch wärmer geworden und die Wolken waren weitestgehend verzogen. Ab Remagen spürte ich dann doch die bereits zurückgelegte Strecke in den Muskeln und musste die Zähne für das letzte Stück – immerhin noch ca. 12 Kilometer -  zusammenbeißen. Gegen 13:45 trafen wir als eine der Ersten im Clubhaus ein; was mich anbelangt, erschöpft aber zufrieden, dabei gewesen zu sein und die Strecke einigermaßen gut bewältigt zu haben. Nachdem alle Rudermannschaften nach und nach eingetroffen waren, wurden mit vereinten Kräften die Boote von der Anlandestelle hoch in das Clubhaus getragen und wieder eingelagert.
Der Tag fand seinen gelungenen Ausklang im Rossi bei Kaffee und Kuchen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich als Neuling einen spannenden Einblick ins Vereinsleben gewinnen und sah so manchen Ruderkollegen aus meiner Ausbildungszeit wieder.  Besonderen Applaus erhielt Arnd, der während der Veranstaltung mit dem Äquatorpreis für mehr als 40.000 Ruderkilometer geehrt wurde. Der Leistungsnachwuchs freute sich über die Trainingsentpflichtung, die von Andreas ausgesprochen wurde mit dem Hinweis, dass aus seiner Sicht die Jugend von heute auch ohne formale „Verpflichtungen“ über genügend Selbstdisziplin verfüge.

Abschließend kann ich nur sagen, dass das Abrudern sehr viel Spass gemacht hat, wir insgesamt einen tollen Herbst(ruder-)tag hatten und ich mich schon auf weitere Ruderveranstaltungen freue.

Thomas

Einer-Lehrgang Juni 2015

Einer-Lehrgang Juni 2015

Eindrücke eines absoluten Anfängers im Skiff - von Hans Spross

In meiner dritten Ruder-Sommersaison hat es endlich geklappt: Dank frühzeitiger (!) Termin-Festlegung durch den Verein konnte ich mich zum Einer-Lehrgang anmelden und das Wochenende Ende Juni dafür reservieren. Schon länger hatte ich mir vorgestellt - und die WSVG-Jugend macht es ja zwischen Nonnenwerth und linkem Rheinufer ab und zu vor -, wie wunderbar es sein müsste, mit ein, zwei Zügen elegant über das Wasser zu schießen…

Um es vorweg zu nehmen: Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, es war eine tolle Erfahrung, Momente gelinder Panik und „Frust-Phasen“ inklusive.

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