Der Wassersportverein Godesberg (WSVG) ist ein Ruderverein, direkt am Rhein gelegen, mit Tradition. Bereits seit 1909 wird in Rüngsdorf gerudert. Das Bootshaus mit Blick auf Königswinter und den Drachenfels liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Freibad.
Früh schon waren die Godesberger Ruderer erfolgreich auf nationalen und internationalen Regatten, obwohl der Rhein kein ideales Trainingsrevier bietet. Heute hat der Verein ca. 300 aktiv rudernde Mitglieder im Alter von 13 Jahren bis über 80 Jahren. Dazu kommen noch etwa 50 Jugendliche der Schülerruderriegen des Alloisiuskollegs und des Amos Comenius Gymnasiums, beide in Bad Godesberg ansässig. So sind fast täglich Boote des WSVG auf dem Rhein zu sehen.
Die Hausstrecke führt von Rüngsdorf bei Rheinkilometer 646,5 rheinaufwärts vorbei an Mehlem zur Insel Nonnenwerth. Dabei sind etliche Kribben zu umfahren. Es wird dann in ruhigem Fahrwasser vorbei an der Insel Nonnenwerth bis zur Südspitze gerudert, aber vielfach geht es auch weiter nach Oberwinter oder Unkel.
Bitte beachten: Ab dem 10. Oktober 2024 beginnen die Rudertermine dienstags und donnerstags bereits um 16:45 Uhr, letzte Einteilung 16:59 Uhr (ruderbereit in der Bootshalle).
Dienstag
17:30
Insel Rudern Jugend / Trainingsmannschaft
Lukas vom Kolke
16:45
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene
Michael Tollmann Ab 15.10.: Deadline 16:59
19:00
Clubabend - Jour Fix
Rossi al Fiume
20:00
Allgemeine Fitness/Gymnastik für Senioren Turnhalle Robert-Koch-Schule
Ilse Sonnenburg-Hannemann
Mittwoch
14:00
Rudern Erwachsene und Wiedereinsteiger
Nicolai Grandisch
17:00
Rudern Jugend / Trainingsmannschaft und Ausbildung Jugend
Linus Mallwitz
Donnerstag
15:00
Schülerrudern Ako
17:00
Insel Rudern Jugend / Trainingsmannschaft
Joshua Fritz
17:30
Cross Fit
Amelie Müller
16:45
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene
Christiane Jarsing/Ralf Lehr, ab 10.10. Deadline: 16:59 Uhr
Freitag
14:00
Rudern für Wiedereinsteiger und Anfänger (Bitte vorher anmelden)
An Feiertagen findet der allgemeine Ruderbetrieb nur bei ausdrücklicher Ankündigung statt.
Bei den Wiedereinsteigerterminen ist es vorgesehen, stets ein Boot nur auf der Strecke bis zur Fähre zu rudern, um jederzeit in der Nähe des Stegs zu sein. Der Einteiler wird hier je nach Zusammensetzung der Mannschaften aber auch Boote für längere Strecken ermöglichen, wenn ausreichend fortgeschrittene Ruderer dabei sind.
Bei den NRW-Landesmeisterschaften in Krefeld haben Max Thiele und Jakob Behnke am Samstag die Meisterschaft im 2x Junior A (U19) gewonnen.
Am Sonntag ging es für Max Thiele erneut als Landesmeister aufs Siegertreppchen im Einer. Zusätzlich startete er mit Jakob, Bent Schnicke und Hans Zachert im 4x. Diese Crew landete knapp geschlagen vom Vizemeister auf dem Bronzerang der Landesmeisterschaft.
Über diese Dreifachleistung können die Jungs mehr als stolz sein und der Verein gratuliert der Crew und den Trainern Cora und Florian.
Die Renngemeinschaft des WSVG mit dem WSV Honnef bleibt auf ihrem Erfolgskurs.
Beim Rheinmarathon 2024 siegten Jens Reppahn, Saskia Palluck und Steuermann Nicolai Grandisch mit den Honnefer Kameraden Regina Koster und Elmar Witten. In 2 Stunden 11 Minuten erreichten sie beim Rheinmarathon von Leverkusen nach Düsseldorf das Ziel als erster ihrer Mixedklasse - sieben Minuten vor den Zweitplatzierten und 12 Minuten nach dem Streckenrekord einer offenen Männercrew.
Gute Nachrichten von der Regatta-Szene: Max Thiele (17) ist im norwegischen Sarpsborg am vergangenen Wochende für die deutsche U-18-Nationalmannschaft im 4x angetreten.
Der Baltic Cup ist eine informelle Europameisterschaft der U18-Junioren aus den Osteseeanrainerstaaten. Die Jugendlichen des ersten Junior-A-Jahres treten hier unter Regie der Bundestrainer gegeneinander an und lassen schon mal Hoffnungen für das nächste Jahr zu, in dem sie dann vielleicht Deutschland bei der Juniorenmeisterschaft (U19) vertreten können.
Max Thiele ist mit seinen Kameraden Eric Mengebier (Halle), Anthony Hobert (Pirna) und Tilmann Schneider (Potsdam) unter Leitung des Potsdamer Trainers Robin Lützkendorf gefahren. Die Mannschaft war siegreich im 4x auf der 2000m-Distanz und errang die Bronzemedaille im Sprint (500m).
Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung - hipphipphurra!
„Das Paradies wartet!“, so hatte Erika die Wanderfahrt an den Bodensee angekündigt, auch wenn da eher der Konstanzer Stadtteil namens Paradies gemeint war, so hatten wir doch am Ende paradiesische Verhältnisse zum Rudern. Nachdem eine Woche zuvor das Wetter fast winterlich gewesen war, stellte es sich wie auf Bestellung zum Anfang unserer Wanderfahrt wieder auf Sommer um und wir hatten wundervollen Sonnenschein und Windstille über die 4 Tage, also ideale Bedingungen zum Rudern auf dem Bodensee.
Der erste Tag war verständlicherweise vom Abchecken der neuen Umgebung und sich orientieren geprägt. Das Prozedere ist aber das gleiche: Ruderer Einteilen durch unsere Fahrtenleitung, Skulls raus, Boote raus und ab aufs Wasser. Aber Obacht! Beim Tragen werden die Boote nicht an den Auslegern gepackt wie bei uns, sondern am Körper.
Mit den drei Booten Seekuh, Fontainebleau und Unverdrossen durften wir dann ins Wasser stechen. Am ersten Tag ging es Richtung Untersee mit dem Ziel Radolfzell-Mettnau zum Ruderclub Undine e.V.. Unser Weg führte an Ermatingen auf der Schweizer Seite vorbei und an der Insel Reichenau von der Südseite her. Ein besonderes Erlebnis war die zahlreiche Schwänepopulation vor dem Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried. Auf dem Rückweg ging es, bei heftigem Gegenwind und Wellen, über die Nordseite der Reichenau zurück mit einem besonderem Manöver auf der engen Wasserpassage unter dem Reichenau Damm. Gegen 17:00 Uhr waren die rund 40 Km geschafft! Wir aber auch !! Tag zwei ging es in Richtung Obersee. Aufgrund von zwei Ausfällen in der Gruppe musste Erika ein Dreierboot reinschieben und für Personenersatz sorgen. Dafür hatte sie unsere Gasgeberin Birgit gewinnen können. Dieses Mal ging es in Richtung Romanshorn via Münsterlingen auf der Schweizer Seite vorbei und zurück. Am gegenüber liegenden Ufer war Meersburg gut zu sehen. Bei fast spiegelglattem Wasser ging das Rudern etwas leichter als am Tag zuvor. In der Pause in Romanshorn konnte sich, wer wollte, im Parkhotel Inseli einen Kaffee oder Tee gönnen.
Am dritten Tag war die Mannschaft wieder in voller Besetzung komplett. Es ging dieses Mal in Richtung Überlinger See. Ziel war Überlingen via Mainau. Der Weg zurück führte uns über Unteruhldingen an den Pfahlbauten vorbei. An diesem Tag durften wir den Bodenseeschiffsverkehr mit den vielen Fähren am stärksten erleben. Trotzdem war das Rudern angenehm denn die langwelligen Wellen liessen sich gut mit einem leichten Hochscheren beherrschen. Der vierte und letzte Tag unserer Tour führte uns, bei bombigem Wetter und ohne Wind, an der Schweizer Seite entlang in Richtung Stein am Rhein. wir passierten Schloß Arenenberg, Berlingen und das wunderschöne Steckborn, um kurz danach am Surfplatz Steckborn anzulanden zwecks Mittagspause und Relaxen auf der Wiese. Die Rückfahrt war sehr entspannt, bei sommerlichen Temperaturen und guter Laune. Insgesamt war es ein wunderschönes Erlebnis mit einer tollen Truppe. Vielen herzlichen Dank an Erika für die Organisation. Diese Wanderfahrt wird bestimmt bei uns allen in schöner Erinnerung bleiben.