WSVG

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Der Wassersportverein Godesberg (WSVG) ist ein Ruderverein, direkt am Rhein gelegen, mit Tradition. Bereits seit 1909 wird in Rüngsdorf gerudert. Das Bootshaus mit Blick auf Königswinter und den Drachenfels liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Freibad.

Früh schon waren die Godesberger Ruderer erfolgreich auf nationalen und internationalen Regatten, obwohl der Rhein kein ideales Trainingsrevier bietet. Heute hat der Verein ca. 300 aktiv rudernde Mitglieder im Alter von 13 Jahren bis
über 80 Jahren. Dazu kommen noch etwa 50 Jugendliche der Schülerruderriegen des Alloisiuskollegs und des Amos Comenius Gymnasiums, beide in Bad Godesberg ansässig. So sind fast täglich Boote des WSVG auf dem Rhein zu sehen.

Die Hausstrecke führt von Rüngsdorf bei Rheinkilometer 646,5 rheinaufwärts vorbei an Mehlem zur Insel Nonnenwerth. Dabei sind etliche Kribben zu umfahren. Es wird dann in ruhigem Fahrwasser vorbei an der Insel Nonnenwerth bis zur Südspitze gerudert, aber vielfach geht es auch weiter nach Oberwinter oder Unkel.


  • WSVG mit Deutschem Meistertitel

    Unsere Trainingsleiterin, Cora Berger, geht wieder mit gutem Beispiel voran:

    Bei den Offenen Deutschen Mastersmeisterschaften in Krefeld hat sie am Wochenende zusammen mit der Crew aus Münster die Deutsche Mastersmeisterschaft im Mix 4x „Alters“-Klasse B souverän mit zwei Längen Vorsprung gewonnen.

    Im 2x B errang sie mit ihrer Kölner Partnerin Wiebke Gebauer den Bronzerang. In einem weiteren Final-Rennen im Frauen-Doppelvierer belegte sie den vierten Rang, ebenso wie Klaus Helbing im Männer-Vierer ohne Steuermann.

    Glückwunsch zur Meisterschaft und Bronze-Meisterschaft – hipphipphurra!

    Andreas Bartsch

  • Godesberger Sommerfest 2025

    Diesmal vor den Sommerferien, am 5. Juli, fand wieder das Godesberger Sommerfest im Kurpark statt. Dort haben die Godesberger Vereine Gelegenheit, sich zu präsentieren. Viele Vereine bieten Kulinarisches und Getränke an. Auch der WSVG macht sich einmal im Jahr auf den Weg in den Park.

    Wer sich an anderen Ständen an Bratwurst, Reibekuchen und anderen Köstlichkeiten gütlich getan hat, kann die Kalorien dann bei uns auf dem Ergo wieder abstrampeln. Besonders begehrt sind die Ergos allerdings bei Kindern und Jugendlichen. Angeleitet von WSVG-Mitgliedern kamen so schon einige gefahrene Kilometer zusammen.

    Interessierte Erwachsene stellten Fragen zum Ruder-Wiedereinstieg, zum Anfängerkurs oder auch zur von uns mitgebrachten DoppelWumms. So wurde verwundert regsitriert, dass ein Boot für nur zwei Leute von Nahem betrachtet doch erheblich länger ist als gedacht. Für die WSVGler am Stand war es eine Gelegenheit, außerhalb des Bootes und über die verschiedenen „Bubbles“ hinweg ins Gespräch zu kommen,

    Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer!

  • Vogalonga 2025 – Pfingsten an der Adria

    Über die WSVG-Tour nach Venedig haben unsere jugendlichen Mitglieder Bjarne, Eva, Ferdinand, Simon und Tillmann für die Amos-Schülerzeitung den folgenden Artikel geschrieben:

    Über Pfingsten haben sich fünf Schüler in Zusammenarbeit mit dem WSVG auf ein kleines Abenteuer nach Venedig begeben. Die Reise startete am Freitag am Bootshaus des Rudervereins. Im Gepäck hatten wir vier Boote, darunter auch das Boot der Schülerruderriege, die Sirius. Nach einer Fahrt durchzogen mit Musik, Mario-Kart und guter Stimmung erreichten wir den ersten Zwischenstopp am Brenner. Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück, wo der ein oder andere neue Essenskombinationen ausprobierte weiter nach Venedig.

    Am frühen Nachmittag kamen wir dann gut durchgekocht im nicht klimatisierten Bus an unserem Ablegeplatz an. Gerade erst angekommen ging es direkt an die Arbeit und wir machten die Boote ruderbereit. Nachdem dies erledigt worden war, ging es für uns ins bei angenehmen 27°C in den stadtüberblickenden Pool. Am Abend gab es eine Stärkung in einer Pizzeria und noch einen kurzen Abstecher an den lokalen Strand.

    Am frühen Sonntag war es soweit. Die 36km lange Rundfahrt durch Venedig und die umliegenden Inseln sollte beginnen.Da die Ruderboote schon bereit lagen, sind wir zügig aufs Wasser gekommen. Es ging mit traumhaften Wetter und mit 2000 anderen Booten, von Kajaks, einfachen Ruderbooten, Drachenbooten bis hin zu den typisch venezianischen Gondeln durch die Lagune von Venedig. Die Strecke verlief vom Markusplatz im Herzen Vendigs, um die Insel Burano und die Insel Murano und anschließend zurück nach Venedig durch die Kanäle. Inmitten des Trubels erlebten wir die unterschiedlichsten Sachen, von drängelnden Kajakfahrern, verzierten Gondeln über Partybooten bis hin zu begeisterte Passanten war alles dabei. Unsere persönlichen Highlights waren z.B. die Fahrt unter der Rialtobrücke durch, das Herumklettern auf dem Ruderboot, um den Steuermann zu wechseln, italienische Musik von Zuschauern inmitten der Bootsmassen und die perfekte Zusammenarbeit im Boot. Angekommen am Ablegeplatz verluden wir die Boote nach einer kleinen Abkühlung in der Lagune wieder auf dem Bootshänger. Am Abend ging es dann zur Feier des Tages mit der gesamten Mannschaft in eine Pizzeria.

    Am Montag besuchten wir nochmal als „normale“ Touristen mithilfe einer Fähre Venedig. Dort machte der ein oder andere noch eine Besorgung in Form eines Souvenirs, ehe es wieder mit dem Bus erst nach Kempten und dann am Dienstag weiter nach Bad-Godesberg ging. In Bonn angekommen, mussten die Boote für den Ruderbetrieb wieder fertig gemacht werden.

    Rückblickend sind wir uns einig, dass es eine einzigartige und unvergessliche Reise war.

  • Tagesfahrt nach Leverkusen mit Gästen aus Massachusetts

    Am Samstag, den 14.6.2025, startete die WSV Godesberg Wanderfahrt nach Leverkusen, mit zwei Fünfern und einem Vierer, diesmal in Begleitung von sechs weiteren Mitgliedern des Quinsigamond Rowing Club aus Massachusetts. Mit von der Partie war zudem auch ein Ruderer des Kölner Ruder Clubs.

    Bei einem Proberudern am Nachmittag des Vortags erlebten die amerikanischen Gäste zum ersten Mal Rudern mit Strömung und Berufsschifffahrt. Die sehenswerte Kulisse des WSVG-Reviers mit Petersberg, Drachenburg, Drachenfels und Insel Nonnenwert bot einen besonderen Anreiz.

    Die Idee zur Wanderfahrt entstand als ich bei einem meiner letzten Besuche in Bonn mit Klaus Helbing im Bootshaus ein Gastrudern besprach, Andreas Bartsch die Pläne hörte und spontan offerierte den Gästen das einmalige Erlebnis einer langen Rheintour zu bieten, inklusive Vereinsbus- und Hängernutzung.

    Bei strahlendem Sonnenschein und recht warmen Temperaturen knapp unter 30 Grad ging es gegen 8.30 Uhr aufs Wasser. Den US-Gästen wurden beim Vorbeifahren an so manchem historisch bedeutenden Gebäude die Geschichte, die Bonn in der Nachkriegszeit spielte, anschaulich gemacht. Da waren z. B. das Dreesen, die Botschaften, Villa Hammerschmidt, Wasserwerk, Langer Eugen etc. Wir hörten auch interessante Geschichten wie etwa die, wonach unter einer Kölner Brücke ein geheimer Raum ist, in dem eine Band probt. Als alter Godesberger und schon lange in den USA Lebender war das Durchfahren der Kennedy-Brücke für mich ein cooles Gefühl.

    Während des Ruderns nutzten wir die Länge der Fahrt, um unsere Bootskollegen besser kennenzulernen. Es kam zu netten Gesprächen zu persönlichen und aktuellen Themen, aber auch über unsere Leidenschaft fürs Rudern. Weiter ging es vorbei an der Siegmündung, über den Rheinnebenarm bei Mondorf, und den Industrieanlagen in Wesseling. Trotz mehrerer Ruderpausen um Fotos zu machen oder zu essen und trinken machten wir guten Fortschritt und erreichten nach etwa zweieinhalb Stunden den Club für Wassersport Porz (Köln-Porz). Oh wie tat es gut sich an Land die Beine zu vertreten und in geselliger Runde im Vereinsrestaurant ein ordentliches Mittagessen einzunehmen! Das alkoholfreie Bier hat ob der Hitze so gut geschmeckt wie noch nie.

    Nach zweistündiger Pause ging es wieder aufs Wasser, um den Rest der Strecke in Angriff zu nehmen. Nach dem Motto ‚save the best for last‘ stand bald die Fahrt durch Köln an. Gerade hatten wir noch die Kranbauten und den Kölnerdom bewundert, da zogen dunkle Wolken auf. Das Wasser wurde rauh, in der Ferne sahen wir zwei Blitze, und es begann zu regnen. Ohne groß zu diskutieren war uns klar – jetzt ab nach Leverkusen und runter vom Wasser. Beim RTHC Bayer Leverkusen holten wir die Boote vom Wasser und bereiteten sie auf den Rückweg nach Godesberg vor.

    Zurück beim WSVG wurden die Boote gewaschen, aufgeriggt, und verstaut. Hundsmüde aber total begeistert vom Erlebten stärkten wir uns zum Abschluss mit Getränken aus dem Vereinskühlschrank. Wir hatten dabei Gelegenheit uns für die wahnsinnige Aufnahme durch den WSVG zu bedanken. Bedankt haben wir uns auch bei den Steuerleuten Klaus, Tolle und Anselm, sowie den restlichen Vereinsmitgliedern die diese Tour möglich gemacht haben. Herzlicher Dank galt auch Klaus und Anselm für die detaillierte Ablaufplanung, und Klaus und Ralf Hermann für das Bringen des Hängers nach Leverkusen.

    Insgesamt muss ich sagen, dass ich und wir zutiefst beeindruckt waren von der überwältigenden Gastfreundschaft, die uns der WSVG entgegenbrachte. So ein Verein kann sich sehen lassen!

    Wir hoffen schon bald die ersten WSVGler bei uns in Massachusetts begrüßen zu können und hoffen, dass ihr von den neuen Kontakten Gebrauch macht!

    Ahoi,

    Heribert Söntgerath
    Wassersportverein Godesberg/Quinsigamond Rowing Club

    Teilnehmer der Fahrt

    WSVG
    Michael Tollmann, Anselm Martin Hoffmeister, Klaus Helbing, Eva Schoof, Stefanie Stueber, Iris Ollech, Ralf Hermann.

    KRC71
    Bernd Zuenkler

    QRC
    Patti Aiello, Kevin Casey, Judy Freedman, Kathy Provost, Rebecca Russo, Heri Sontgerath, Nick Tsantes

  • 18ème Handicap International de Visé

    Am 28.06.2025 haben wieder WSVG-Mitglieder an der Handicap-Regatta auf der Maas in Visé teilgenommen. Diesmal in einer Renngemeinschaft mit dem WSV Honnef. Details zur Wertung bei dieser Regatta über 6,2 km finden sich im Bericht vom letzten Jahr.

    Für den WSVG waren Jens und Klaus (Helbing) am Start, für Bad Honnef Elmar und Regina. Das Team startete auf dem durch das Handicap errechneten Startplatz 35 und kam auf Platz 9 (von 70 Startern) ins Ziel. Während des Rennens wurden sie nicht überholt. Sie erreichten damit die fünftschnellste Gesamtzeit und waren das bestplatzierte deutsche Boot.

    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

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