Der Wassersportverein Godesberg (WSVG) ist ein Ruderverein, direkt am Rhein gelegen, mit Tradition. Bereits seit 1909 wird in Rüngsdorf gerudert. Das Bootshaus mit Blick auf Königswinter und den Drachenfels liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Freibad.
Früh schon waren die Godesberger Ruderer erfolgreich auf nationalen und internationalen Regatten, obwohl der Rhein kein ideales Trainingsrevier bietet. Heute hat der Verein ca. 300 aktiv rudernde Mitglieder im Alter von 13 Jahren bis über 80 Jahren. Dazu kommen noch etwa 50 Jugendliche der Schülerruderriegen des Alloisiuskollegs und des Amos Comenius Gymnasiums, beide in Bad Godesberg ansässig. So sind fast täglich Boote des WSVG auf dem Rhein zu sehen.
Die Hausstrecke führt von Rüngsdorf bei Rheinkilometer 646,5 rheinaufwärts vorbei an Mehlem zur Insel Nonnenwerth. Dabei sind etliche Kribben zu umfahren. Es wird dann in ruhigem Fahrwasser vorbei an der Insel Nonnenwerth bis zur Südspitze gerudert, aber vielfach geht es auch weiter nach Oberwinter oder Unkel.
allgem. Rudertermin Erwachsene Anfänger und Wiedereinsteiger
Ralf Lehr
ganztags
Rudern verabredete Mannschaften
19:00
Tanzen, Gymnastikraum Pennenfeld
Ralph Hannemann
Samstag
14:00
Allgemeiner Rudertermin Erwachsene und Jugend/Gigboot
Arnd Riemenschneider
Sonntag
09:00
Jugend/Training in Fühlingen (Absprache)
Cora Berger, Florian Heesen
10:00
Allgemeiner Rudertermin (Langstrecke)
Nicolai Grandisch Jens Reppahn
An Feiertagen findet der allgemeine Ruderbetrieb nur bei ausdrücklicher Ankündigung statt. Die Termine in Sporthallen fallen während der Schulferien aus.
Vom 4. bis 5. Oktober 2025 fanden in Krefeld die 48. Landesmeisterschaften Nordrhein-Westfalen statt. Der WSV Godesberg war mit 5 Athletinnen und Athleten am Start und konnte an beiden Wettkampftagen hervorragende Ergebnisse erzielen.
Florian Heesen berichtet von den beiden Wettkampftagen.
Samstag, 4. Oktober
Der Auftakt gelang gleich mit einem Finaleinzug: Im Junior-Mixed-Doppelvierer A starteten Thalia Frick, Lisa Weyres, Hans Zachert und Max Laurens Thiele. Nach einem soliden dritten Platz im Vorlauf (03:34,7 min) qualifizierte sich das Boot sicher für das A-Finale. Dort zeigte das Team am Nachmittag eine gute Leistung und belegten knapp mit 03:24,5 min den 6. Platz in einem Feld mit sieben Booten.
Im Männer-Einer A präsentierte sich Max Laurens Thiele in hervorragender Form. Mit 03:40,3 min belegte er im Vorlauf Platz drei und zog damit in das A-Finale ein. Jakob Behnke wurde im selben Rennen Vierter (03:50,6 min) und verpasste den Finaleinzug nur knapp.
Im A-Finale des Männer-Einers A ruderte Max ein starkes Rennen und erkämpfte sich mit 03:37,2 min die Silbermedaille, nur 1,3 Sekunden hinter dem späteren Landesmeister Noel Jaschke (RV Rauxel). Ein herausragendes Resultat in einem sehr engen Rennen!
Sonntag, 5. Oktober
Am Sonntag setzte Max Laurens Thiele seine Erfolgsserie fort. Gemeinsam mit Jakob startete Max auch im Männer-Doppelzweier A. Nach einem zweiten Platz im Vorlauf (03:13,7 min) legte das Duo im Finale noch einmal zu und sicherte sich in 03:15,4 min erneut die Silbermedaille. Lediglich das Boot des Kölner RV 77 war minimal schneller.
Ebenfalls stark unterwegs war Thalia Frick im Juniorinnen-Einer A. Sie erreichte im A-Finale den 4. Platz mit einer Zeit von 04:03,2 min, nur wenige zehntel Sekunden hinter dem Podium.
Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis für den WSV Godesberg.
Zwei erfolgreiche Regatten hat die Trainingscrew des WSVG absolviert. Cora berichtet im Folgenden über die fünf Siege in Krefeld und in einem weiteren Bericht über drei auf der Mosel. Bemerkenswert: Cora gewann mit ihrer Kölner Partnerin als Masters-B-Crew die offene Klasse (>22) und Max gewann den Einer in der Junior A-Klasse als zeitschnellster Einer über alle Klassen.
Besonders erfreulich, da Max krankheitsbedingt die Deutsche Meisterschaft und auch die höchst wahrscheinliche Teilnahme an der Junioren-WM absagen musste und nun „wieder da“ ist!
Glückwunsch den Athleten und ihrem Betreuerteam! Diese Ergebnisse lassen hoffen für die Landesmeisterschaft am kommenden Wochenende. An diesem starten außerdem die Breitensportler mit drei Booten beim Rheinmarathon (Leverkusen-Düsseldorf).
Hipphipphurra – Andreas Bartsch
Jetzt der Bericht von Cora (Berger):
Vom 20. bis 21. September 2025 fand die jährliche „Reibekuchenregatta“ in Krefeld statt. Neben dem Start in die Herbstsaison ist die Regatta auch die Vorbereitung bzw. Standortüberprüfung für die Landesmeisterschaft, die regelmäßig zwei Wochen später stattfindet. Dieses Jahr ging der WSVG in großer Besetzung an den Start. Neben Max Thiele, Hans Zachert und Thalia Frick, die dieses Jahr und teilweise in den Vorjahren bereits erfolgreich auf Regatten vertreten waren, gingen Friedrich Rulands und Lisa Weyres als „Regattaneulinge“ an den Start.
Friedrich, der dieses Jahr erst mit dem Rudern angefangen hat, legte am Samstag ein solides Rennen im JM 1x A in der Leistungsklasse 3 hin. Leider fiel er Sonntag krankheitsbedingt aus.
Lisa ging am Sonntag gemeinsam mit Max, Hans und Thalia im Junior-Mixed 4x Altersklasse A an den Start. Auch dieses Rennen verlief fehlerfrei und die Mannschaft konnte sich in der gemeldeten Leistungsklasse 2 eine Medaille sichern.
Bei der Landesmeisterschaft am 4. und 5. Oktober dürfen nur reine Vereinsboote starten. Da der Abstand zu den führenden Booten der Leistungsklasse 1 nicht groß war, wird dieses Boot in dieser Besetzung auch bei der Landesmeisterschaft, die ebenfalls in Krefeld stattfindet, starten.
Max und Hans sicherten sich Samstag in Renngemeinschaft mit Honnef und Hürth einen klaren Sieg mit deutlichem Vorsprung im JM 4x A. Da Philipp aus Honnef krankheitsbedingt ausfiel, startete das Boot mit Thies vom WSV Honnef und mit einem Hürther „Ersatzmann“. Auch ohne gemeinsames Training in dieser Konstellation konnte die Mannschaft überzeugen.
Während sich Thalia am Samstag im JF 1x A noch ihrer Gegnerin aus Neuss geschlagen geben musste, verbesserte sie am Sonntag ihre Leistung nochmal deutlich und konnte den JF 1x A für sich entscheiden.
Ebenso erging es Max, der sich im JM 1x A gegen seinen Freund und Rivalen Thies vom WSVH durchsetzen konnte und das Rennen gewann.
Cora erruderte im Masters Frauen 1x Altersklasse B einen weiteren deutlichen Sieg.
Weniger erfreulich verlief es für Max und Hans im JM 2x A. In einem starken Feld konnte sich die Mannschaft nicht durchsetzen.
Trotz angekündigtem Regen und Unwetter blieben wir weitestgehend trocken und konnten das Wochenende mit einer erfreulichen Bilanz von 5 Siegen beenden.
Der Moselpokal: Eine bekannte und beliebte Breitensport- und Leistungssportregatta vor wunderschöner Kulisse. Auch ehemalige und aktive Nationalmannschafts-Ruderer verschlägt es regelmäßig zu diesem Event.
Als Jens den Aufruf zur Regatta startete, schien es eine schöne Gemeinschaftsveranstaltung von Breitensport und Leistungssport des WSVG zu werden. Nach und nach sprangen aber alle „Breitensportler“ ab, so dass quasi nur noch die Gruppe der „Leistungssportler“ übrigblieb. Schade. Währen die Regatta letztes Jahr aufgrund von Hochwasser abgesagt werden musste, entschied die Regattaleitung dieses Jahr – trotz erneutem Hochwasser – die Regatta stattfinden zu lassen. Rudern mit Strömung: Für uns Rheinruderer natürlich kein Problem.
Ausgeschrieben waren fast alle Bootsklassen im Gig- und Rennboot. Auf dem Wasser und an den Stegen war durchgehend viel los. Auf der nicht geraden 4 km-Strecke inklusive Wende über Backbord, mussten eine Brücke und mehrere Pontons um- und unterfahren werden. Und das bei aktiver Schifffahrt. Steuertechnisch keine leichte Übung, die dieses Jahr durch die starke Strömung zusätzlich erschwert wurde.
Im ersten Rennen des Tages mit WSVG-Beteiligung ging Klaus Helbing mit dem RaB im 8+ an den Start. Es folgte Cora Berger als Steuerfrau eines Mixed-Gig-4x aus Münster. Max Thiele wurde vor eine besondere Herausforderung gestellt. Er startete zunächst mit Hans im JM 2x A. Sein nächstes Rennen im JM 1x lag zeitlich so dicht hinter dem ersten Rennen, dass er direkt ohne Pause wieder aufs Wasser gehen musste. Während sich Max und Hans im 2x der heimischen Mannschaft aus Bernkastel geschlagen geben mussten, siegte Max im 1x, trotz vorheriger Belastung, deutlich. Bei Thalia Frick reichte es im JF 1x aufgrund von Steuerproblemen leider nicht für einen Sieg. Auch Klaus konnte sich im Masters Männer 1x nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Cora startete mit ihrer 2x-Partnerin Wiebke Gebauer vom KRV im Masters Frauen 2x B und im Senior Frauen 2x. Aufgrund des Nicht-Umrundens der Wendeboje kam es zu einer Disqualifikation im Masters 2x. Den Senior 2x konnte die Mannschaft gegen die deutlich jüngere Konkurrenz aus den Niederlanden gewinnen.
Zuletzt gingen Hans und Thalia im Senior Mixed 2x an den Start. Ohne direkte Gegenmeldung legten sie ein solides Rennen hin.
Die Mannschaften konnten an diesem Wochenende an der Mosel wertvolle Regattaerfahrung sammeln. Die Sieger gingen jeweils mit einer Flasche Wein und Medaillen nach Hause.
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene 17:00 Uhr ist Deadline*
Dirk Böhmann (i.V.)
19:00
Clubabend – Jour Fix
Rossi al Fiume
20:00
Allgemeine Fitness/Gymnastik für Senioren Turnhalle Robert-Koch-Schule
Ilse Sonnenburg-Hannemann
Mittwoch
14:00
Rudern Erwachsene und Wiedereinsteiger
Nicolai Grandisch
17:00
Rudern Jugend / Ausbildung Jugend
Bent Schnicke
Donnerstag
15:00
Schülerrudern Ako
17:00
Rudern Insel, Jugend / Trainingsmannschaft
Joshua Fritz
16:45
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene 17:00 Uhr ist Deadline*
Anselm Hoffmeister (i.V.)
Freitag
14:00
Rudern für Wiedereinsteiger und Anfänger
Ralf Lehr
15:00
Verabredete Mannschaften
17:00
Schülerrudern Amos
Arnd Riemenschneider
Samstag
14:00
Rudern Jugendliche und Erwachsene
Arnd Riemenschneider
Sonntag
ganztags
Rudern verabredete Mannschaften
10:00
Rudern Erwachsene (Langstrecke)
Jens Reppahn, Nicolai Grandisch
10:00
Trainingsmannschaft in Fühlingen
Florian Heesen / Cora Berger
*Deadline für Rudertermine am Dienstag und Donnerstag ab Dienstag 14.10. um 17:00 Uhr – das heißt, um diese Uhrzeit muss das letzte Boot an den Start gehen, um noch vor Sonnenuntergang wenigstens eine kleine Ausfahrt zu ermöglichen. „Deadline“ heißt, ruderbereit am schwarzen Brett zu stehen.