Sommerplan 2024
Bitte beachten:
Ab dem 1. September 2024 beginnen die Rudertermine dienstags und donnerstags bereits um 18 Uhr, ab dem 15. September dann um 17:30 Uhr.
Bitte beachten:
Ab dem 1. September 2024 beginnen die Rudertermine dienstags und donnerstags bereits um 18 Uhr, ab dem 15. September dann um 17:30 Uhr.
Cora Berger siegreich bei Offenen Deutschen Mastermeisterschaften
Nach dem Bronzeerfolg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften für Jakob Behnke und Max Thiele im Doppelvierer u19 (Junior A) hat nun Trainingsleiterin Cora Berger nachgezogen:
...Am 23. Juni 2024 haben Jakob Behnke und Max Thiele bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen die Bronzemedaille im 4x in der Klasse U19 (Junior A) erkämpft.
In dem Vierer saßen zwei weitere Kameraden aus Potsdam und Dresden. Außerdem hat Max Thiele im Einer den vierten Platz im Endlauf erreicht. Dies ist angesichts der gesamten deutschen Jugendelite am Start eine beachtliche Leistung, zumal Max noch im ersten Junior-A-Jahr ist, die drei Sieger vor ihm sind schon ein Jahr weiter.
Glückwunsch an unsere Jungs und die Trainercrew - hipphipphurra!
Andreas Bartsch
Dieses Jahr sind Jakob und Max mit dem Ziel in die Saison gestartet, sich für die Nationalmannschaft zu qualifizieren. Jakob als schwerer A-Junior im zweiten A-Jahr (Jahrgang 2006) würde am liebsten mit zur U19-WM nach Kanada fliegen. Max, der noch im ersten A-Jahr (Jahrgang 2007) ist, möchte beim Baltic-Cup für die Nationalmannschaft starten.
Um die Ziele zu erreichen, musste ein umfangreiches Pflichtprogramm absolviert werden. Im Winter schafften es Beide bei den verpflichtenden 2000m-Ergotest „WM-Norm“ zu fahren (<6:18 Min). Die Voraussetzungen waren also gegeben. Nachdem im Herbst noch der Plan bestand, dass Max und Jakob im 2- die Saison bestreiten würden, zeichnete sich bald ab, dass sich Jakob im Skullboot deutlich wohler fühlte. Nach einem kleinen Experiment mit einem Zweierpartner aus Essen entschied sich Max nach der ersten Langstreckenregatta dann ebenfalls dazu, sein Glück im Skullbereich zu probieren.
Traditionell gilt zwischen Abrudern im Herbst und Anrudern im Frühjahr der Winterplan.
Der Sommerbetrieb wird nach den NRW-Osterferien, also ab dem 8. April 2024 beginnen - den Sommerplan 2024 finden Interessierte dann auf der WSVG-Homepage und natürlich in der Bootshalle.
...Es ist Tradition: Am ersten Aprilsonntag beginnt in Bad Godesberg der Sommer(betrieb). 29 Männer und Frauen legten die 39km-Strecke von Neuwied zurück, etwas später am Tag als sonst und dafür regenfrei. 16 legten sich später vom Heimatsteg aus gegen die Strömung ins Zeug und sorgten für "Ahoi" und "Hallo" zwischen Nonnenwerth und Oberwinter. Nach dem obligatorischen Bootsputz wurde gemeinsam in der kleinen Bootshalle geklönt bei Kaltgetränken und Selbstgebackenem. Alles bestens, jetzt darf auch das Wetter in den Sommermodus schalten!
Mit unseren Gästen vom Emder Ruderverein sind wir im Sommer mit drei Booten nach Leverkusen gerudert.
In der Emder Vereinszeitung erschien der folgende Bericht:
Neuwasser für einige von uns… so folgten wir einer Einladung des Wassersportvereins Godesberg 1909/11
RK'in Astrid Fischer, einigen in Emden mittlerweile auch von unseren Touren in heimischen Gewässern bekannt, hatte für uns ein Wochenende in Bad Godesberg organisiert.
Und so fuhren wir am Freitag, den 29.08., in Emden los. Boote brauchten wir nicht mitzunehmen, da vor Ort mit den Ruderkameraden eine Tour geplant war.
Übernachtet haben wir im traditionsreichen Rhein-Hotel Dreesen mit Biergarten direkt am Rhein. Am Abend endlich angekommen schmeckte das Bier bei sommerlichen Tempraturen hervorragend. Bereits am Abend trafen wir uns mit mehreren Ruderfreunden, die uns bereits im Sommer 2020 auf unserer Greetsiel-Tour begleitet hatten (Gruß an Nina, Steffi und Thomas).
Aber am Samstag ging es dann endlich auf den Rhein. Auf 4 Vierern wurden wir Emder verteilt. Mit Fußsteuerung, dies war für einige von uns neu.
Natürlich ruderten wir die 50 km an Bonn und Köln vorbei bis nach Leverkusen stromabwärts, so dass das Rudern nicht so beschwerlich für uns war.
Aufregender war sicherlich der viele Berufsschifffahrtsverkehr, die Wellen, das ständige Wechseln der Rheinseiten… Aber erfahrene RK aus Godesberg waren an Bord und somit konnten wir den Blick auf den Kölner Dom genießen und bekamen noch viele touristische Infos gratis dazu! (Dank an alle Bootsbesatzungen aus Godesberg)
Nachdem wir in Leverkusen gelandet waren, mussten die Boote verladen werden und es ging zurück nach Bad Godesberg. Und eins ist gewiss am Rhein, tragen muss man können! Runter zum Rhein und nach dem Rudern hoch zum Ufer! Da haben wir es leicht und bequem vor der Haustür.
Nach einem schönen Abend mit Absacker zum Ausklang ging es dann am nächsten Tag für uns zurück. Die sonntägliche Einladung zur Ausfahrt mussten wir leider ausschlagen, da wir doch noch einige Stunden auf der Autobahn zubringen würden.
Ein herzliches Dank an RK'in Astrid und ihre Mitstreiter für die Organisation! Wir sehen uns gerne in Emden wieder.
Bis bald
Carola Wonhöfer
Unter großer Beteiligung der Mitglieder hat der WSV Godesberg am Sonntag den verspäteten Saisonabschluss begangen: Coronabedingt waren alle sportliche Ehrungen in den letzten zwei Jahren ausgefallen, ein erheblicher Stau hatte sich gebildet. Dieser sollte nach dem Abrudern abgearbeitet werden. 4 Boote fuhren von Neuwied zum Verein, weitere drei starteten am Verein.
...Anselm hatte die Idee: Gründonnerstag bringen die Wiedereinsteiger die Boote nach Koblenz zur Rhenania und „gurken“ da auf der ruhigen Mosel herum und am Karfreitag stürzen sich die Marathonruderer auf die Trainingsstrecke Koblenz-Godesberg.
Gedacht getan und alle waren glücklich.
Neun Wiedereinsteiger, Senioren wie auch reife Jugendliche, haben ihre Fähigkeiten neu entdeckt und immerhin ihre 16 Moselkilometer dann auch noch mit einer wunderschönen Kaffeepause vergoldet. Nach anfänglichem Regen war das Wetter gnädig und geradezu zum verlieben. Der Vereinsbus samt Hänger fand mit den Senioren nach Abschluss tatsächlich auch noch den Weg in heimatliche Gefilde. Also: auch Logistik vom Feinstem.
(Teilnehmer: Eckart Lieser, Pit Peters, Jutta Brucks, Waltraud Wache, Simone und Christian Gässler, Klaus Kohl, Martha und Heiner Nöthe, Helga Lieser mit dem Fahrrad dabei).
Heiner Nöthe
Ist das „Grüne Band“ im Verein in Vergessenheit geraten? Zeitweilig sah es so aus. Lukas vom Kolke hat jetzt im Einer ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: 109 km zum Deutschen Eck in Koblenz und zurück – am 17. Juni 2021 - einem der längsten Tage des Jahres. Das „Grüne Band“ ehrt Mannschaften aller Bootskategorien für die längste Tagesfahrt des Jahres ab Verein und zurück. Beweisfoto vom Zielort ist obligat.
Nach qualvollen 14 Stunden krabbelte ich völlig erschöpft aus dem Boot. Noch nie war unsere Pritsche so erlösend. Der psychische und physische Stress fiel von mir ab, als mich vier Heilsbringer in Empfang nahmen und sich um mich und das Boot kümmerten. Ich war frei, frei von den Qualen, den Schmerzen, frei von Verantwortung, mich und das Boot sicher und schnell durch den Rhein zu manövrieren. Ein dauerhaftes Abwägen: „Wie mache ich mir die Strömung, die Elemente, größtmöglich zu Nutze, wie vermeide ich deren negative Effekte?“, „Was machen die Bergfahrer, was die Talfahrer?“, „Wo ist die nächste Backbord-, oder Steuerbord Tonne?“, „Wo steht der Brückenfeiler?“, „Wie verläuft das Ufer?“
Am Abend zuvor noch spät auf dem Wasser gewesen, scherzte ich, ob ich nicht am morgigen freien Tag spontan in Käpt‘n Blaubär „ein längere Tour“ in Angriff nehmen könnte. Nun, eigentlich war‘s da schon entschieden. So fand ich mich schon wenige Stunden später gegen 5 Uhr wieder am Verein ein und belud den kleinen blauen Flitzer mit Fressalien und 6 Liter Flüssigkeit, wohl wissend, dass ich in Neuwied zwei Mal nachtanken könnte.
...Dass Käpt´n Blaubär bei seinen Erzählungen in unvergleichlich hanseatischem
Tonfall zu sagenhaften Übertreibungen neigt, wissen wir aus der Sendung mit der Maus. Jetzt hat er das Seemannsgarn aber wirklich übertrieben: Käpt´n Blaubär behauptet allen Ernstes, den Rhein von Speyer (km 400) bis zum Wassersportverein Godesberg (km 646,4) gerudert zu sein – und zwar allein.
Er redet sich geradezu in Rage: Er sei schon am Vorabend des längsten Tages des Jahres auf dem Dach eines Ufos gefesselt worden. Um 2:30 Uhr hätte das Ufo in schwarzer Nacht Godesberg verlassen. Im entfernten Rheinland-Pfalz seien die Gewitterblitze leuchtrot gewesen und auch die Windmühlen an der Autobahn hätten rot leuchtende Flügel gehabt.
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