Seit Montag, 8. April 2024 gilt der Sommerplan für die regelmäßigen Termine:
Dienstag
17:30
Insel Rudern Jugend / Trainingsmannschaft
Lukas vom Kolke
18:00
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene
Michael Tollmann (ab Mai 18:30 Uhr)
19:00
Clubabend - Jour Fix
Rossi al Fiume
Mittwoch
13:15
Schülerrudern Ako
14:00
Rudern Erwachsene und Wiedereinsteiger
Nicolai Grandisch
17:00
Rudern Jugend / Trainingsmannschaft und Ausbildung Jugend
Linus Mallwitz
Donnerstag
17:00
Insel Rudern Jugend / Trainingsmannschaft
Joshua Fritz
17:30
Cross Fit
Amelie Müller
18:00
Rudern Erwachsene und Ausbildung Erwachsene
Christiane Jarsing / Ralf Lehr
Freitag
14:00
Rudern für Wiedereinsteiger und Anfänger
Ralf Lehr
15:00
Verabredete Mannschaften
17:00
Schülerrudern Amos
Arnd Riemenschneider
Samstag
14:00
Rudern Jugendliche und Erwachsene
Arnd Riemenschneider
Sonntag
ganztags
Rudern verabredete Mannschaften
10:00
Rudern Erwachsene (Langstrecke)
Jens Reppahn / Nicolai Grandisch
10:00
Trainingsmannschaft in Fühlingen
Cora Berger / Florian Heesen
An Feiertagen findet der allgemeine Ruderbetrieb nur bei ausdrücklicher Ankündigung statt.
Bei den Wiedereinsteigerterminen ist es vorgesehen, stets ein Boot nur auf der Strecke bis zur Fähre zu rudern, um jederzeit in der Nähe des Stegs zu sein. Der Einteiler wird hier je nach Zusammensetzung der Mannschaften aber auch Boote für längere Strecken ermöglichen, wenn ausreichend fortgeschrittene Ruderer dabei sind.
Traditionell gilt zwischen Abrudern im Herbst und Anrudern im Frühjahr der Winterplan.
Der Sommerbetrieb wird nach den NRW-Osterferien, also ab dem 8. April 2024 beginnen - den Sommerplan 2024 finden Interessierte dann auf der WSVG-Homepage und natürlich in der Bootshalle.
Es ist Tradition: Am ersten Aprilsonntag beginnt in Bad Godesberg der Sommer(betrieb). 29 Männer und Frauen legten die 39km-Strecke von Neuwied zurück, etwas später am Tag als sonst und dafür regenfrei. 16 legten sich später vom Heimatsteg aus gegen die Strömung ins Zeug und sorgten für "Ahoi" und "Hallo" zwischen Nonnenwerth und Oberwinter. Nach dem obligatorischen Bootsputz wurde gemeinsam in der kleinen Bootshalle geklönt bei Kaltgetränken und Selbstgebackenem. Alles bestens, jetzt darf auch das Wetter in den Sommermodus schalten!
Mit unseren Gästen vom Emder Ruderverein sind wir im Sommer mit drei Booten nach Leverkusen gerudert.
In der Emder Vereinszeitung erschien der folgende Bericht:
Rudertour auf dem Rhein
Neuwasser für einige von uns… so folgten wir einer Einladung des Wassersportvereins Godesberg 1909/11 RK'in Astrid Fischer, einigen in Emden mittlerweile auch von unseren Touren in heimischen Gewässern bekannt, hatte für uns ein Wochenende in Bad Godesberg organisiert. Und so fuhren wir am Freitag, den 29.08., in Emden los. Boote brauchten wir nicht mitzunehmen, da vor Ort mit den Ruderkameraden eine Tour geplant war. Übernachtet haben wir im traditionsreichen Rhein-Hotel Dreesen mit Biergarten direkt am Rhein. Am Abend endlich angekommen schmeckte das Bier bei sommerlichen Tempraturen hervorragend. Bereits am Abend trafen wir uns mit mehreren Ruderfreunden, die uns bereits im Sommer 2020 auf unserer Greetsiel-Tour begleitet hatten (Gruß an Nina, Steffi und Thomas). Aber am Samstag ging es dann endlich auf den Rhein. Auf 4 Vierern wurden wir Emder verteilt. Mit Fußsteuerung, dies war für einige von uns neu. Natürlich ruderten wir die 50 km an Bonn und Köln vorbei bis nach Leverkusen stromabwärts, so dass das Rudern nicht so beschwerlich für uns war. Aufregender war sicherlich der viele Berufsschifffahrtsverkehr, die Wellen, das ständige Wechseln der Rheinseiten… Aber erfahrene RK aus Godesberg waren an Bord und somit konnten wir den Blick auf den Kölner Dom genießen und bekamen noch viele touristische Infos gratis dazu! (Dank an alle Bootsbesatzungen aus Godesberg) Nachdem wir in Leverkusen gelandet waren, mussten die Boote verladen werden und es ging zurück nach Bad Godesberg. Und eins ist gewiss am Rhein, tragen muss man können! Runter zum Rhein und nach dem Rudern hoch zum Ufer! Da haben wir es leicht und bequem vor der Haustür. Nach einem schönen Abend mit Absacker zum Ausklang ging es dann am nächsten Tag für uns zurück. Die sonntägliche Einladung zur Ausfahrt mussten wir leider ausschlagen, da wir doch noch einige Stunden auf der Autobahn zubringen würden. Ein herzliches Dank an RK'in Astrid und ihre Mitstreiter für die Organisation! Wir sehen uns gerne in Emden wieder. Bis bald Carola Wonhöfer
Saisonabschluss der besonderen Art am 6. November 2022
Unter großer Beteiligung der Mitglieder hat der WSV Godesberg am Sonntag den verspäteten Saisonabschluss begangen: Coronabedingt waren alle sportliche Ehrungen in den letzten zwei Jahren ausgefallen, ein erheblicher Stau hatte sich gebildet. Dieser sollte nach dem Abrudern abgearbeitet werden. 4 Boote fuhren von Neuwied zum Verein, weitere drei starteten am Verein.
Anselm hatte die Idee: Gründonnerstag bringen die Wiedereinsteiger die Boote nach Koblenz zur Rhenania und „gurken“ da auf der ruhigen Mosel herum und am Karfreitag stürzen sich die Marathonruderer auf die Trainingsstrecke Koblenz-Godesberg.
Gedacht getan und alle waren glücklich.
Neun Wiedereinsteiger, Senioren wie auch reife Jugendliche, haben ihre Fähigkeiten neu entdeckt und immerhin ihre 16 Moselkilometer dann auch noch mit einer wunderschönen Kaffeepause vergoldet. Nach anfänglichem Regen war das Wetter gnädig und geradezu zum verlieben. Der Vereinsbus samt Hänger fand mit den Senioren nach Abschluss tatsächlich auch noch den Weg in heimatliche Gefilde. Also: auch Logistik vom Feinstem.
(Teilnehmer: Eckart Lieser, Pit Peters, Jutta Brucks, Waltraud Wache, Simone und Christian Gässler, Klaus Kohl, Martha und Heiner Nöthe, Helga Lieser mit dem Fahrrad dabei).
Ist das „Grüne Band“ im Verein in Vergessenheit geraten? Zeitweilig sah es so aus. Lukas vom Kolke hat jetzt im Einer ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt: 109 km zum Deutschen Eck in Koblenz und zurück – am 17. Juni 2021 - einem der längsten Tage des Jahres. Das „Grüne Band“ ehrt Mannschaften aller Bootskategorien für die längste Tagesfahrt des Jahres ab Verein und zurück. Beweisfoto vom Zielort ist obligat.
Grünes Band – Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang den Rhein rauf und runter
Nach qualvollen 14 Stunden krabbelte ich völlig erschöpft aus dem Boot. Noch nie war unsere Pritsche so erlösend. Der psychische und physische Stress fiel von mir ab, als mich vier Heilsbringer in Empfang nahmen und sich um mich und das Boot kümmerten. Ich war frei, frei von den Qualen, den Schmerzen, frei von Verantwortung, mich und das Boot sicher und schnell durch den Rhein zu manövrieren. Ein dauerhaftes Abwägen: „Wie mache ich mir die Strömung, die Elemente, größtmöglich zu Nutze, wie vermeide ich deren negative Effekte?“, „Was machen die Bergfahrer, was die Talfahrer?“, „Wo ist die nächste Backbord-, oder Steuerbord Tonne?“, „Wo steht der Brückenfeiler?“, „Wie verläuft das Ufer?“
Am Abend zuvor noch spät auf dem Wasser gewesen, scherzte ich, ob ich nicht am morgigen freien Tag spontan in Käpt‘n Blaubär „ein längere Tour“ in Angriff nehmen könnte. Nun, eigentlich war‘s da schon entschieden. So fand ich mich schon wenige Stunden später gegen 5 Uhr wieder am Verein ein und belud den kleinen blauen Flitzer mit Fressalien und 6 Liter Flüssigkeit, wohl wissend, dass ich in Neuwied zwei Mal nachtanken könnte.
Dass Käpt´n Blaubär bei seinen Erzählungen in unvergleichlich hanseatischem Tonfall zu sagenhaften Übertreibungen neigt, wissen wir aus der Sendung mit der Maus. Jetzt hat er das Seemannsgarn aber wirklich übertrieben: Käpt´n Blaubär behauptet allen Ernstes, den Rhein von Speyer (km 400) bis zum Wassersportverein Godesberg (km 646,4) gerudert zu sein – und zwar allein.
Er redet sich geradezu in Rage: Er sei schon am Vorabend des längsten Tages des Jahres auf dem Dach eines Ufos gefesselt worden. Um 2:30 Uhr hätte das Ufo in schwarzer Nacht Godesberg verlassen. Im entfernten Rheinland-Pfalz seien die Gewitterblitze leuchtrot gewesen und auch die Windmühlen an der Autobahn hätten rot leuchtende Flügel gehabt.
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Animation Rudern beim WSVG
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Beim diesjährigen Saisonbeginn spielte das Wetter mit, im Gegensatz zum letzten Jahr, als das Anrudern wegen Sturmwarnung verschoben werden musste. 40 Ruderer in 8 Booten legten die 37 km von Neuwied bis Bad Godesberg zurück, wo sie auf die anderen Ruderer trafen, die vom Bootshaus bis nach Nonnenwerth gerudert waren. Bei anschließendem Kaffee und Kuchen wurden die diesjährigen Ehrungen sowie die Trainingsverpflichtung vorgenommen.
Am Sonntag, den 4. Oktober war es wieder so weit: das jährliche „Abrudern“ des WSVG stand als Schlusspunkt der „offiziellen“ Rudersaison 2015 im Terminkalender. Dabei führte uns in diesem Jahr die ausgesuchte Strecke von Neuwied nach Bad Godesberg auf insgesamt 39 Rheinkilometern. Als Neuling, der erst diesen Sommer mit dem Rudern angefangen hat, war dies für mich natürlich ein ganz besonderer Termin aber auch Herausforderung.
So fanden sich morgens um 8:00 Uhr 37 Ruderer im Clubhaus ein, um die Boote zu verladen und sich anschließend auf den Weg nach Neuwied zu machen. Da viele Boote schon am Vortag beim Rheinmarathon zwischen Leverkusen und Düsseldorf im Einsatz waren, waren die Vorbereitungen allerdings rasch abgeschlossen und nachdem Katja noch die Tickets verteilt hatte, konnten wir schon um 8:41 Uhr am Bad Godesberger Bahnhof den Regionalexpress nach Weißenthurm besteigen. Dort angekommen, war es noch ein kurzer Fußweg über den Rhein; so manch einer mag sich bei frischen 12 Grad, leichtem Nieselregen und wolkenverhangenem Himmel zurück an den warmen Frühstückstisch gewünscht haben; doch mit den ersten Sonnenstrahlen und dem Fertigstellen der Boote wurde spätestens dann die Vorfreude auf die kommenden Ruderkilometer geweckt. Mit insgesamt 8 Booten, darunter auch das neue Flaggschiff des Vereins, der Schellenbacher Wolf Stützer, der tags zuvor beim Rheinmarathon seine Premiere hatte, befanden wir uns auf dem Wasser, um die Strecke in Angriff zu nehmen.
Nachdem wir Andernach hinter uns gelassen haben, wo wir ziemlichen Wellengang hatten und manchen Wasserspritzer abgekommen haben, führte uns die Strecke an den malerischen Rheinorten wie Sinzig, Bad Breisig, Linz und Unkel vorbei. Mittlerweile war es auch wärmer geworden und die Wolken waren weitestgehend verzogen. Ab Remagen spürte ich dann doch die bereits zurückgelegte Strecke in den Muskeln und musste die Zähne für das letzte Stück – immerhin noch ca. 12 Kilometer - zusammenbeißen. Gegen 13:45 trafen wir als eine der Ersten im Clubhaus ein; was mich anbelangt, erschöpft aber zufrieden, dabei gewesen zu sein und die Strecke einigermaßen gut bewältigt zu haben. Nachdem alle Rudermannschaften nach und nach eingetroffen waren, wurden mit vereinten Kräften die Boote von der Anlandestelle hoch in das Clubhaus getragen und wieder eingelagert. Der Tag fand seinen gelungenen Ausklang im Rossi bei Kaffee und Kuchen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich als Neuling einen spannenden Einblick ins Vereinsleben gewinnen und sah so manchen Ruderkollegen aus meiner Ausbildungszeit wieder. Besonderen Applaus erhielt Arnd, der während der Veranstaltung mit dem Äquatorpreis für mehr als 40.000 Ruderkilometer geehrt wurde. Der Leistungsnachwuchs freute sich über die Trainingsentpflichtung, die von Andreas ausgesprochen wurde mit dem Hinweis, dass aus seiner Sicht die Jugend von heute auch ohne formale „Verpflichtungen“ über genügend Selbstdisziplin verfüge.
Abschließend kann ich nur sagen, dass das Abrudern sehr viel Spass gemacht hat, wir insgesamt einen tollen Herbst(ruder-)tag hatten und ich mich schon auf weitere Ruderveranstaltungen freue.